Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS) gehören zu den häufigsten und gefährlichsten Hackerangriffen, die Unternehmen jeder Größe treffen können. Ihr Ziel: Systeme, Netzwerke oder Dienste durch eine Überlastung der Ressourcen lahmzulegen, sodass legitime Nutzer keinen Zugriff mehr haben. Deutschland ist besonders betroffen und belegt im globalen Vergleich regelmäßig Spitzenplätze bei den Zielen solcher Angriffe.
Bei einem DDoS-Angriff wird eine immense Anzahl von Anfragen an ein Zielsystem geschickt, meist über ein Botnetz – ein Zusammenschluss von infizierten Geräten wie Computern, Smartphones oder IoT-Geräten. Diese enorme Belastung führt dazu, dass Server, Netzwerke oder Websites nicht mehr auf reguläre Anfragen reagieren können. Der Service ist „denied“ – also nicht mehr verfügbar. Für Unternehmen bedeutet das unter Umständen einen Stillstand ihrer Online-Dienste und einen direkten wirtschaftlichen Schaden.
DDoS-Angriffe lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen:
Die zunehmende Verbreitung von IoT-Geräten und ungeschützten Systemen hat die Angriffsfläche für Kriminelle enorm vergrößert. Ein schlecht geschütztes Gerät reicht oft aus, um Teil eines Botnetzes zu werden. Kombiniert mit immer stärkeren und vielseitigeren Angriffstechniken wie Application Layer Attacks oder volumetrischen Angriffen sind moderne DDoS-Angriffe heute schwerer zu erkennen und abzuwehren.
Ein weiterer Grund zur Besorgnis: Die Angriffe sind oft nur der Anfang. Häufig nutzen Angreifer DDoS-Attacken als Ablenkungsmanöver, um parallel weitere Schwachstellen im Unternehmensnetzwerk auszunutzen.
Wir raten dazu, umfassende Maßnahmen zu ergreifen, um die Risiken durch DDoS-Angriffe zu minimieren:
Die Ziele solcher Attacken reichen von Online-Shops und Banken bis hin zu öffentlichen Einrichtungen, wie Universitätsservern oder Stadtverwaltungen. Viele der betroffenen Opfer scheinen willkürlich gewählt, oft stecken hinter den Angriffen wirtschaftliche Interessen (z. B. Erpressung), politische Motive oder gezielte Sabotage.
Auch am 18. Dezember griff die russische Gruppierung “NoName057(16)” Webseiten deutscher Firmen und Organisationen, darunter die Münchner Börse und Osram, an. Etwa die Hälfte der anvisierten Seiten waren zwischenzeitlich offline – der Angriff verdeutlichte, wie empfindlich selbst etablierte Institutionen durch solche Angriffe getroffen werden können. Trufflepig Forensics unterstützt Sie nicht nur bei der Implementierung solcher Maßnahmen, sondern auch bei der kontinuierlichen Überwachung Ihrer Systeme, um potenzielle Angriffe frühzeitig abzuwehren. In einer Zeit, in der DDoS-Angriffe an Häufigkeit und Intensität zunehmen, ist proaktive Prävention entscheidend. Kontaktieren Sie uns heute, um Ihre Systeme zuverlässig vor DDoS-Angriffen zu schützen.